Abschlussveranstaltung von 'We love Enzo': Eine Hommage an Enzo Moscato

Cristina Donadio, Enzo Moscato e Giusppe Affinito
Cristina Donadio, Enzo Moscato e Giusppe Affinito
Montag 29 Januar 2024, 15:53
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Letzter Termin von «Wir lieben Enzo»: Den Abschluss des Weges in der Bühnensprache von Enzo Moscato werden Cristina Donadio, Vincenza Modica, Giuseppe Affinito und die kleine Isabella Mosca Lamounier machen, die von Freitag, dem 2., bis Sonntag, dem 4. Februar (Freitag und Samstag um 20.30 Uhr; Sonntag um 18.00 Uhr) auf der Bühne des Sala Assoli «Kinder-Traum Seminar» (Seminar über Kinderträume oder auch Seminar über Kinder im Traum: Die richtige Interpretation des deutschen Titels wird absichtlich im Unklaren gelassen).

Sammlung verschiedener Stimmen (Janusz Korczak, Tadeusz Kantor, Etty Hillesum, Primo Levi, Elie Wiesel, Gitta Sereny, Tzvetan Todorov, Mary Berg, Bruno Bettelheim, Robert Antelme, Edith Stein, Paul Celan, Marina Cvetaeva), eingefangen in der verheerendsten kollektiven Tragödie, mit der die Geschichte der Menschheit sich kleiden kann: der Holocaust.

Die Vernichtung von Rassen und politischen Gegnern bis zur verrückten Errichtung des Nazi-Regimes, erst in Deutschland und dann in einem Großteil Europas, etwa in der Mitte des gerade vergangenen Jahrhunderts: Aber es handelt sich nicht um eine historisch-chronologische Neubearbeitung dieser Ereignisse, noch könnte es eine sein - schreibt Moscato - da der Ort, der für die emotionale Wiederbelebung derselben ausgewählt wurde, weder ein Buch noch eine filmische dokumentarische Transkription ist, sondern das Theater, der Ort par excellence nicht der Herrschaft der Fakten oder der Realität, sondern des Symbolischen und Imaginären, und in der Tat ist die Dimension, in der der Autor der Darstellung diese grausamen Ereignisse einsetzen will, symbolisch, imaginär, evokativ, ausweichend, elliptisch - wir zitieren, wie man sieht, alle möglichen Formen, in denen das Poetische auftritt - nicht damit die Geschichte und ihre traurigen konkreten Nachwirkungen abgeschwächt, umgangen, geleugnet oder ausgelöscht werden, sondern im Gegenteil, um ihre unauslöschliche Wirkung in unserem täglichen Leben zu verstärken.

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