Die komische Oper 'O curnuto immaginario' im Trianon Viviani

Locandina dell'evento
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Donnerstag 25 Januar 2024, 15:03
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Am Trianon Viviani, Freitag, den 2. Februar, um 21 Uhr, wird die komische Oper «O curnuto immaginario» aufgeführt. Das Theater von Forcella, das 2012 die erste moderne Aufführung von «La finta Parigina» von Domenico Cimarosa präsentierte, zeigt nun in der Weltpremiere eine «commedeja pe’ museca»,, die das große Genre des neapolitanischen 18. Jahrhunderts wieder aufgreift.

Der Autor, Franco Cutolo, hat das Stück in einem einzigen Akt aufgebaut, ausgehend von einer Bearbeitung eines anonymen neapolitanischen Librettos, das in Sebeto, nach einer etablierten Theaterpraxis, einen der ersten erfolgreichen Titel von Molière, «Sganarello oder der eingebildete Hahnrei», wieder aufgreift, den der berühmte französische Komödienschreiber im Jahr 1660 geschrieben hatte.

Das Libretto wurde mit Arien von Domenico Cimarosa und Giovanni Paisiello, mit Stücken aus «La finta Parigina» und aus «L’idolo cinese», sowie mit Leonardo Vinci von «Vorria addeventare sorecillo», aus «Li zite ‘ngalera» und «Amice nun credite a le zetelle» überarbeitet.

Die Handlung dreht sich um vier Hauptfiguren: Cosimello - also die Figur von Sganarello, die ursprünglich von Molière selbst in der Premiere seines Stückes gespielt wurde - seine Frau, Celine und Lelio. Celine ist sehr in Lelio verliebt, so sehr, dass sie in Ohnmacht fällt, wenn sie sein Porträt ansieht. Cosimello eilt ihr zu Hilfe, aber seine Frau, die sie vom Fenster ihres Hauses aus beobachtet, denkt, dass etwas faul ist. Als sie das Haus verlässt, findet sie Lelios Porträt auf dem Platz und ist davon fasziniert. Leider wird sie von ihrem Mann überrascht, während sie die Schönheit des jungen Mannes lobt. Kurz darauf findet Cosimello den vermeintlichen Liebhaber und warnt ihn, sich von seiner Frau fernzuhalten. Lelio, der glaubt, dass Celine Cosimello geheiratet hat, stimmt zu, sich fernzuhalten. Später erzählt Cosimello Celine von Lelios außerehelichem Abenteuer. Und dann, zwischen Streitigkeiten, Scherzen, Witzen und den unvermeidlichen Wendungen, das heitere Finale, in dem verkündet wird, dass «die Liebe uns führen wird!».

Auf der Bühne sind Peppe Parisi (Cosimello), Pietro Juliano (Anwalt der Inquisition, Doktor Pandura und ein Träger), Thayla Orefice (Cosimellos Frau), Francesca Colapietro (Celine), Lello Russo (Lelio), Rosaria Russo (der Richter), Salvatore Bottino (Mascarillo) und Rosaria Troncone (eine Frau), mit der Teilnahme von Giovanni Mauriello, der einen Bettelbruder spielt.

Cutolo zeichnet für die gesamte Inszenierung verantwortlich, von den Kulissen und Kostümen bis zur Regie, nach seiner Vision von einem «totalen Theater, in dem Aktion, Klang, Sprache, Szene und Kostüme immer eine gleichberechtigte Rolle spielen und sich integrieren». Die Bearbeitungen der Stücke und die musikalische Leitung liegen in den Händen von Luca Mennella. Die Produktion ist von li Febi armonici, mit Olimpia Panariello als Produktionsdelegierte.

«‘O curnuto immaginario» wird am Samstag, 3. Februar, um 21.00 Uhr, und am Sonntag, 4. Februar, um 18.00 Uhr wiederholt. Tickets und Abonnements können an der Theaterkasse, bei autorisierten Vorverkaufsstellen und online im Netzwerk AzzurroService.net erworben werden.

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