Festnahmen wegen Drogenhandels in Neapel und Benevento

Auf Anordnung des Staatsanwalts von Neapel haben die Carabinieri der Kompanie Benevento einen Haftbefehl im Gefängnis vollstreckt, der vom Untersuchungsrichter in Neapel auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Gericht von Neapel gegen drei Personen aus dem Hinterland von Neapel erlassen wurde, die schwer des illegalen Besitzes von Heroin, Kokain und Haschisch verdächtigt werden, mit dem Ziel des Drogenhandels. Die Ermittlungstätigkeit begann mit einer Beobachtungs- und Verfolgungsaktion im September 2021 durch die Soldaten der operativen Einheit der Hauptstadt, bei der eine Garage im Stadtzentrum, die einem 45-jährigen Einheimischen zur Verfügung stand und als Basis für den Drogenhandel genutzt wurde, identifiziert wurde. Anschließend wurde ein Paar kontrolliert, das, nachdem es die Garage verlassen hatte, mit einigen Dosen Heroin in einem Auto wegfuhr. Nach Telefonüberwachungen, Verfolgungsaktionen, Durchsuchungen, Befragungen von Zeugen und Beschlagnahmungen von Drogen stellten die Carabinieri ernsthafte Hinweise auf eine hektische Drogenhandelstätigkeit fest, die bereits im April 2023 zu einem Haftbefehl führte, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft von Benevento vom Untersuchungsrichter des Gerichts der Hauptstadt Sannio gegen den 45-Jährigen wegen illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln erlassen wurde. Außerdem wurden drei Personen aus Neapel identifiziert, die sich vor allem mit dem Verkauf von Kokain und Heroin beschäftigten. Die Kontakte der drei Verhafteten zu einer mittlerweile treuen Kundschaft wurden also rekonstruiert, und es gelang, ihre Vorgehensweise durch verschiedene Episoden des Handels mit schweren Drogen an zahlreiche Käufer aus den Provinzen Benevento, Avellino, aber auch aus Neapel und Caserta zu rekonstruieren. Die gerade vollzogene Maßnahme - gegen die Rechtsmittel eingelegt werden können - wurde in der Phase der Voruntersuchungen angeordnet, und die Adressaten sind Gegenstand der Ermittlungen und daher bis zu einem endgültigen Urteil als unschuldig zu betrachten.