Klassische Konzerte am Teatro di San Carlo: Ein Abend mit Marco Armiliato

Il concerto di Marco Armiliato
Il concerto di Marco Armiliato
Freitag 15 März 2024, 14:59 - Letzte Aktualisierung : 22 März, 11:38
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Am Samstag, den 16. März 2024, kehrt Marco Armiliato zum Teatro di San Carlo zurück, um das hauseigene Orchester und die Solisten Lucas Debargue am Klavier und Matilda Lloyd an der Trompete zu dirigieren.

Auf dem Programm stehen die Egmont-Ouvertüre in f-Moll, op. 84 von Ludwig van Beethoven, gefolgt vom Konzert Nr. 1 in c-Moll für Klavier, Trompete und Streicher, op. 35 von Dmítrij Šostakóvič und zum Abschluss die Sinfonie Nr. 4 in A-Dur „Italienische“, op. 90 von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Marco Armiliato, einer der gefragtesten Dirigenten, Gast in den renommiertesten Opernhäusern der Welt, wird ein Jahr nach seinen letzten Engagements am San Carlo erneut das Podium des Lirico di Napoli betreten.

Seine außergewöhnliche Karriere führte ihn zu Auftritten in Theatern wie der Metropolitan Opera in New York, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, dem Covent Garden in London, der Opéra National de Paris. Im Jahr 2022 wurde er zum Musikdirektor des Festivals der Arena von Verona ernannt.

Debüt am San Carlo gibt Lucas Debargue, ein Pianist, der regelmäßig mit den führenden Orchestern in den prestigeträchtigsten Konzertsälen der Welt auftritt, darunter die Philharmonie Berlin, das Concertgebouw Amsterdam, das Konzerthaus Wien, das Théâtre des Champs Élysées und die Philharmonie de Paris, die Wigmore Hall und die Royal Festival Hall in London, die Alte Oper Frankfurt, die Philharmonie Köln, die Suntory Hall in Tokio, Konzertsäle in Peking, Shanghai, Taipei, Seoul, sowie in der legendären Großen Halle des Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau, im Mariinski-Theater in St. Petersburg und in der Carnegie Hall in New York.

Ein weiteres Debüt am Teatro Massimo di Napoli gibt Matilda Lloyd, eine Musikerin, die das Publikum mit ihrer künstlerischen Fähigkeit und Musikalität begeistert. Im Jahr 2014 gewann sie das Finale für Blechbläser des BBC-Wettbewerbs „Young Musician of the Year“ und debütierte zwei Jahre später als Solistin bei den BBC Proms mit Alpesh Chauhan und dem BBC Philharmonic Orchestra.

Sie ist Gewinnerin zahlreicher Preise, darunter der erste Preis beim Internationalen Trompetenwettbewerb Eric Aubier in Rouen, Frankreich, im Jahr 2017. Casta Diva, ihr Debütalbum für Chandos Records, wurde im Juni 2023 vom BBC Music Magazine zum ‚Album des Monats‘ gekürt, mit einer Fünf-Sterne-Bewertung.

Vom Barbican Centre in London und vom Konserthuset in Stockholm nominiert, wird Matilda Lloyd für die Saison 2024/25 Rising Star der ‚European Concert Hall Organization (Echo)‘ sein, was ihr die Möglichkeit bietet, auf einigen der prestigeträchtigsten Bühnen Europas aufzutreten.

Das Programm des Abends beginnt mit der Egmont-Ouvertüre in f-Moll, op. 84 von Ludwig van Beethoven, einer Ouvertüre für die Bühnenmusik zu dem gleichnamigen Theaterstück von Goethe. In der Musik zu Egmont drückt Beethoven seine politischen Bedenken durch die Verherrlichung des heroischen Opfers eines Mannes aus, der zum Tode verurteilt wurde, weil er mutig gegen die Unterdrückung Stellung bezogen hat.

Danach folgt das Konzert Nr. 1 in c-Moll für Klavier, Trompete und Streicher, op. 35 von Dmítrij Šostakóvič. Komponiert in Leningrad im Frühjahr 1933, wurde das Konzert erstmals am 15. Oktober desselben Jahres aufgeführt; am Pult Fritz Stiedry, am Klavier der Komponist selbst und an der Trompete Alexander Schmidt, Erste Trompete der Philharmonie. Das viersätzige Konzert enthält zahlreiche Zitate sowohl von Werken desselben Komponisten als auch von Haydn und Beethoven.

Das letzte Stück im Programm ist die Sinfonie Nr. 4 in A-Dur „Italienische“, op. 90 von Felix Mendelssohn-Bartholdy, entstanden während des Italienaufenthalts des Komponisten und 1833 fertiggestellt. „Es ist das heiterste Werk, das ich je geschrieben habe“, schrieb Mendelssohn selbst. Und tatsächlich finden die durch die leuchtenden italienischen Landschaften in ihm geweckten Bilder in diesen Seiten einen höchst glücklichen und fröhlichen musikalischen Ausdruck.

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