Stimmen des Friedens - Das IX. Internationale Festival des Ziviljournalismus

Giornalisti a Gaza
Giornalisti a Gaza
Dienstag 16 April 2024, 15:33
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Das Symbolbild der neunten Ausgabe des 'Imbavagliati-Internationales Festival des Ziviljournalismus' vom 22. bis 24. April am Italienischen Institut für Philosophische Studien in Neapel stammt vom palästinensischen Fotojournalisten Abed Zagout und zeigt eines der vielen Begräbnisse von Journalisten in Gaza, Mikrofone und Kameras auf den Särgen. Zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern, nachdem er in einem Zelt in Rafah gelebt hatte, ist Abed Zagout heute im Exil in Ägypten. Gewinner des Impact Awards 2023 und des Red Cross Photography Award im Jahr 2008, er hat alles verloren, während der Bombenangriffe verlor er auch seine Fotoausrüstung, für deren Wiederbeschaffung eine Spendenaktion läuft. 'Ich habe gesehen - Werkzeuge des Friedens' ist das von Désirée Klain ausgewählte Thema des Festivals, das sie auch als künstlerische Leiterin ins Leben gerufen hat. Und der ägyptisch-palästinensischen Journalistin Youmna ElSayed, Korrespondentin von Al Jazeera English in Gaza, wird zum Auftakt um 17 Uhr der Pimetel Fonseca Preis von der Rai-Korrespondentin Lucia Goracci überreicht, gewidmet den 109 Reportern, die im Gazastreifen gestorben sind. Ehrenpreis für die unter Polizeischutz stehende Journalistin aus Kampanien, Marilena Natale, mit Beiträgen von Massimiliano Marotta, Omar Suleiman, Jamal Qaddorah, Giuseppe Giulietti, Koordinator von Artikel21. Über 'Vergessene Kriege' werden die mexikanische Journalistin Kena A. Megan, die Ukrainerin Zhanna Zukova, der ukrainische Konsul in Neapel Maksym Kovalenko, die ivorische Präsidentin des Immigrantenrats und von Artikel21 Kampanien Fatou Diako, Enzo Nucci und Antonella Napoli, die Afghanen Farzana Jadid, Najeeb Farzad, Barbara Schiavulli sprechen. 'Wahrheit und Gerechtigkeit' ist die Hommage an Mario Paciolla. Unter den Veranstaltungen 'Knebel und Schlagstöcke', an denen auch Vincenzo Vita, Vittorio Di Trapani, Claudio Silvestri teilnehmen werden. Das Buch von Luciana Esposito 'Francesco Pio. Für immer achtzehn Jahre' (Iod) wird von Enzo d'Errico und Giuseppe Giulietti vorgestellt. Den Abschluss bilden die 'Erzählungen des Widerstands' mit der Anpi. Das Festival, das für den Pimentel-Preis die Unterstützung der Stadt Neapel hat, wird von 'Periferie del Mondo - Periferia Immaginaria' in Zusammenarbeit mit dem Institut für philosophische Studien, OdG, FNSI, SUGC, Amnesty International Italien realisiert. Für das 'Waffenstillstand im Nahen Osten' Videobotschaft von Marisa Laurito. Im Logo des Festivals der Mehari von Giancarlo Siani, einem Journalisten, der 1985 von der Camorra ermordet wurde.
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